Depotübertrag & Steuer: Steuerbelastung bei der Übertragung des Depots

Alles rund um das Thema Steuern bei der Übertragung des Depots mit und ohne Gläubigerwechsel

Es gibt viele Gründe, sein Depot umzuziehen – egal ob komplett oder nur in Teilen. Was viele nicht wissen: Bei einem Depotübertrag können mitunter Steuern anfallen. Wann dies der Fall ist und auf was es sonst noch zu achten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.

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So funktioniert ein Depotübertrag

Für die Übertragung eines Depots gibt es verschiedene Möglichkeiten, die beachtet werden sollten, damit keine unnötigen Steuern gezahlt werden müssen. - Quelle: Shutterstock.com

Ein Depotübertrag geht schnell und einfach vonstatten. In Deutschland ist es so geregelt, dass Sie Ihr Depot jederzeit komplett oder in Teilen umziehen dürfen – und zwar kostenlos. Für den Übertrag müssen Sie lediglich ein Formular beim neuen und alten Depotanbieter ausfüllen. Dieses schicken Sie per Post los. Um alle weiteren Schritte kümmert sich dann der neue Broker. Die Depotübertragung nimmt in der Regel wenige Wochen in Anspruch.

Anders verhält es sich bei einer Übertragung eines ausländischen Depots. Hier können Kosten anfallen. Um das zu umgehen, können Sie sich vom ausländischen Broker eine Bescheinigung ausstellen lassen, aus der die Anschaffungskosten hervorgehen. Diese Bescheinigung reichen Sie dann beim neuen deutschen Broker ein.

Steuerliche Belastung beachten

Wenn Sie ein Depot übertragen, sollten Sie darauf achten, dass keine Steuern anfallen. Generell gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für einen Depotübertrag. Einige werden steuerfrei behandelt, bei anderen fallen Steuern an. Wir klären im folgenden Abschnitt auf.

Depotübertrag ohne Gläubigerwechsel

Wenn Sie Ihr bisheriges Depot einfach zu einem anderen Broker oder einer anderen Bank umziehen wollen, findet kein Gläubigerwechsel statt. Sie bleiben der Inhaber des Depots. Daher ist dieser Depotübertrag steuerlich unbeachtet. Dasselbe gilt für Gemeinschaftsdepots, die zusammen umgezogen werden.

Übrigens: Sie können auch Verlustverrechnungstöpfe übertragen. Noch nicht ausgeglichene realisierte Kursverluste werden in Verlustverrechnungstöpfen gespeichert. Diese Verluste können ebenfalls auf den neuen Depot-Anbieter übertragen werden. Dies funktioniert aber nur, wenn Sie Ihr Depot komplett umziehen. Zudem muss der Verlustübertrag auf dem Formular für den Depotwechsel explizit beantragt werden. Den Antrag können Sie entweder für alle ungenutzten Verluste stellen oder nur für einzelne. Versäumen Sie es, einen solchen Antrag zu stellen, stellt Ihnen die alte Bank eine Verlustbescheinigung aus, die Sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Depotübertrag mit Gläubigerwechsel

Findet beim Depotübertrag ein Gläubigerwechsel statt, kann das entweder im Rahmen einer Schenkung oder Erbschaft geschehen oder als Veräußerung. Steuerlich werden die Fälle unterschiedlich gehandhabt.

Übertragung durch eine Erbschaft oder Schenkung

Wird das Depot durch eine Erbschaft oder Schenkung beziehungsweise an den Ehepartner übertragen, müssen Sie keine steuerlichen Abzüge befürchten. Aus Erbschaften fällt grundsätzlich keine Abgeltungssteuer an. Dasselbe gilt für Schenkungen und Übertragungen an den Ehepartner. Der Depotübertrag wird in diesen Fällen nicht an das Finanzamt gemeldet.

Bei einer Erbschaft kann das Erbschaftsteuerfinanzamt auf den Nachlass unter Umständen Erbschaftsteuer einfordern, sofern die Freibeträge aufgebraucht sind. Bei einer Schenkung ist es hingegen wichtig, dass Sie den alten Depotanbieter im Wechselformular auf die Schenkung hinweisen.

Depotübertragung an Dritte

Wenn Sie Ihr Depot an Dritte übertragen, spricht man von einer Veräußerung. Da es sich in diesem Fall um einen fiktiven Verkauf handelt, kann die Bank oder der Broker das Depot mit der Abgeltungssteuer belegen. Zuzüglich hinzukommen können Soli oder Kirchensteuer.

Fazit zum Thema Depotübertrag

Grundsätzlich wird ein Depotübertrag nur dann steuerlich belastet, wenn es an Dritte im Rahmen einer Veräußerung übertragen wird. Alle anderen Fälle bleiben steuerlich unberührt. Sie haben die Möglichkeit, das komplette Depot oder nur ein Teil davon zu übertragen. Ziehen Sie von einer deutschen Bank zu einer anderen deutschen Bank um, fallen für dem Wechsel keine Gebühren an.

Wenn Sie sich für einen Depotwechsel entschieden haben, ist es ratsam, einen Depot-Vergleich durchzuführen. Nutzen Sie dafür entsprechende Vergleichsportale, die Ihnen sämtliche Angebote inklusive aller Konditionen und Gebühren übersichtlich auflisten. So erhalten Sie einen guten Überblick und können sicher sein, ein wirklich gutes Angebot zu finden.

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